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Gerade bei offiziellen und beruflichen E-Mails ist es nicht leicht, die passende Formulierung zu finden. Besonders die Schlussformel zur Verabschiedung bereitet vielen Schreibern Kopfzerbrechen. Viele Menschen haben mittlerweile auch privat eine selbst gehostete E-Mail-Adresse mit einer persönlichen Domain, die nach dem @ erscheint. Über diese werden dann offizielle Schreiben, beispielsweise an Behörden, versendet. Auch wer einer nebenberuflichen Tätigkeit nachgeht oder einen Blog führt, hat häufig eine personalisierte E-Mail-Adresse. Besonders bei offiziellen Mails wollen wir uns von unserer besten Seite präsentieren.

Ist beispielsweise die Endung „mit besten Grüßen“ zu langweilig oder zu formell? Und ein „cheers“ zu englisch und eher beiläufig? Mittlerweile gibt es sogar Menschen, die vorschlagen, Abschiedsformel ganz aus E-Mails zu streichen. Dagegen endet eine E-Mail ohne Verabschiedung zu abrupt und kann daher sehr unhöflich wirken. Wenn man mit einer Begrüßung beginnt, sollte man auch mit einer Verabschiedung enden. Diese sollte im besten Fall zur Begrüßung passen.

Begrüßung und Verabschiedung zeigen auch, in welchem Verhältnis Sender und Empfänger zueinanderstehen. „Sehr geehrte Frau Müller“ zeigt, dass man die Empfängerin noch nicht oder nur sehr wenig kennt. Vielleicht handelt es sich auch um den ersten Kontakt.

Mit „Alles Gute“ als Schlussformel ist man oft auf der sicheren Seite. Auch „mit freundlichen Grüßen“ oder mit „besten Grüßen“ macht man nicht viel falsch. „Mit herzlichen Grüßen“ ist dagegen schon etwas formeller und gerade beim ersten Kontakt zu empfehlen. Sehr formelle und heute nur noch selten im Gebrauch ist „Hochachtungsvoll“. „Bis bald“, „Viele Grüße“ oder „Liebe Grüße“ sollte man nur schreiben, wenn man den Empfänger bereits kennt. Und auf viele Menschen wirkt der sehr kurze „Gruß“ sehr abrupt und damit unhöflich.