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Jede Fehlermeldung hat ihre ganz spezielle Bedeutung. Solche Meldungen sind in der Regel recht allgemein gehalten, weil sie verschiedene Ursachen haben können. Die Error 403 Fehlermeldung sieht beispielsweise folgendermaßen aus:


Zugriff verweigert!

Der Zugriff auf das angeforderte Verzeichnis ist nicht möglich. Entweder ist kein Index-Dokument vorhanden oder das Verzeichnis ist zugriffsgeschützt.

Sofern Sie dies für eine Fehlfunktion des Servers halten, informieren Sie bitte den Webmaster hierüber.

Error 403 (Forbidden)


Auf den ersten Blick simpel: Die Domain zeigt in ein Verzeichnis auf dem Webserver, welches kein Index Dokument (also index.php, index.htm, index.html, etc.) beinhaltet. Der Webserver weiß dann nicht, welche Seite er anzeigen soll.

Aber die viel spannendere Frage ist, warum dort kein Index-Dokument vorhanden ist. Es könnte beispielsweise sein, dass die Startseite nicht index.html heißt, sondern start.html oder so. Es könnte auch sein, dass der Webdesigner nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden hat. Index.html ist für den Linux Webserver nicht das Gleiche wie index.html

Oft ist auch die Domain in der Verwaltungs-Software PLESK einfach in den falschen Ordner weitergeleitet worden. Schauen Sie genau hin, in welchen Ordner die Domain zeigt. Was unter Confixx der /html Ordner war, ist nun der Ordner /httpdocs. Das Verzeichnis „/ordner“ ist meist ein Unterordner im Stammverzeichnis. Wenn das angegebene Verzeichnis nicht vorhanden ist, legt PLESK es an.

Wenn das alles ausgeschlossen werden kann, könnte es sein, dass der Account temporär gesperrt wurde. Es könnte beispielsweise sein, dass Limits überschritten wurden, z.B. Prozesslimits. Dies kann über viele Wege erzeugt werden. Zum Beispiel könnten sich Prozesse aufgehängt haben, weil sie fehlerhaft programmiert wurden. CMS-Plugins sind sehr anfällig hierfür. Das eigentliche CMS (wie WordPress, Joomla, etc.) ist zwar super, aber den Plugins wird meist zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Es könnte auch andere Ursachen haben wie beispielsweise unauthentifizierter Email-Versand. Lesen Sie hierzu auch folgenden Artikel:

https://www.g4w.de/HILFE-FAQ/ich-kann-ueber-meine-webseite-keine-mails-mehr-versenden/

Betreiben Sie ein öffentliches Forum oder einen Webkatalog? Eine weitere Ursache ist nämlich auch häufig, dass Angreifer sich problemlos und ohne Schutzmaßnahmen auf Ihrer Webseite registrieren und anmelden können. Dies führt dann zu einer Flut an Usern, die zwar keinen Email-Spam versenden, aber Kommentar-Spam. Dieser Spam ist dann meistens nicht in deutscher Sprache oder weist viele Rechtschreib-Fehler auf. Im Text wird dann häufig auf Potenzmittel oder andere Dinge verlinkt, damit diese Webseiten dann in Suchmaschinen besser zu finden sind.

Kommentar-Spam ist aber nicht das Problem des Webhosters. Warum wird der Account dann gesperrt? Das ist zwar richtig; der Kommentar-Spam ist in erster Linie das Problem des Webseitenbetreibers. ABER: Dieser Spam kann ganz schnell auch zum Problem für den Webhostinganbieter werden, wenn z.B. auf gesetzeswidrige Webseiten verlinkt wird. Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass der Webserver problemlos läuft und die Webseiten anderer Kunden nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Und das ist definitiv der Fall, wenn von Ihrer Webseite aus Spam versendet wird oder hunderte User gleichzeitig Kommentarspam auf Ihrer Webseite hinterlassen können. Unsere Sicherheitsmaßnahmen sind also auch in Ihrem Interesse.

Abhilfe: Erstens sollten Sie unsere Hilfe-Seiten aufmerksam durchlesen und nach Antworten zu bestimmten Stichworten suchen. Betreiben Sie beispielsweise ein CMS wie WordPress oder Joomla? Auch hier kann unter Umständen eine „403“ bzw. „Zugriff verweigert„-Meldung auftreten. Wenn Sie trotz intensiver Suche nach Antworten keine Lösung für Ihr Problem gefunden haben, nehmen Sie Kontakt zu unserem Support-Team auf. Wir analysieren Ihre Webseite dann und können Ihnen Tipps geben, wie Sie solche Fehlermeldungen vermeiden können.