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Um eine Webseite betreiben zu können benötigt man natürlich nicht nur eine Domain, sondern auch Webspace. Dabei handelt es sich um einen ganz besonderen Festplattenspeicher, der nicht nur Anbindung an einen Computer hat, sondern mit dem ganzen Internet verbunden ist. Um dann gezielt diesen Speicher anzusprechen, braucht man nur seine IP-Adresse, die – wie wir mittlerweile ja alle wissen – noch einfacher über die Domain aufgerufen wird. Jetzt könnte man sich seine Webseite natürlich auf die eigene Festplatte legen. Das hat den Vorteil, dass man kein Geld für eine Webhosting Agentur ausgeben muss. Aber Achtung! Wer will, dass seine Webseite rund um die Uhr erreichbar ist, der muss auch permanent seinen Computer laufen lassen. Das führt dann allerdings auch schnell zu erhöhten Stromkosten. Und das ist noch nicht alles: Eine normale Haus-Internetverbindung reicht zumindest bei größeren Webseiten nicht mehr aus, um die ganzen Besucheranfragen (man nennt sie auch Traffic) noch bearbeiten zu können. Dann kommt es zu Verlangsamungen. Und nicht wenige Besucher brechen den Besuch einer Webseite ab, wenn es zu lange dauert, sie aufzurufen. Dasselbe passiert, wenn der Prozessor des Computers (in diesem Fall Server genannt) nicht schnell genug auf die Besucheranfragen reagieren kann. Neben Kleinigkeiten wie Brand- und Diebstahlschutz braucht man für seinen Internetspeicher also auch noch leistungsfähige Hardware und eine schnelle Internetanbindung. Und weil das ziemlich teuer sein kann, lohnt sich ein eigener Server nur in den allerwenigsten Fällen. Alle anderen besorgen sich ihren Webspace lieber über eine Webhosting Agentur.

Jetzt ist es so, dass man ganz unterschiedliche Mengen an Speicherplatz braucht. Wer zum Beispiel nur eine private Seite gestalten möchte, auf der nur wenige Fotos und ein paar Texte sind, der braucht natürlich bei weitem noch nicht so viel Speicherplatz wie jemand, der einen ganzen Onlineshop mit tausenden Artikeln und noch mehr Fotos eröffnen möchte. Das ist natürlich ein Dilemma: Gäbe es nur gleich große Webspace Pakete, dann würden entweder die mit der kleinen Seite viel zu viel bezahlen, oder die mit der großen Seite würden platzmäßig vorne und hinten nicht auskommen. Seriöse Webhosting Agenturen bieten ihren Kunden daher individuelle Webspacepakete. So bekommt jeder genau die Menge an Speicherplatz, die er braucht – und zahlt auch nur für das jeweilige Paket. Auf diese Weise wird das Webhosting besonders wirtschaftlich und Kostengünstig. Ab 10 Megabyte fangen die Webspacepakete oft an – groß genug für zwei, drei Fotos und ein wenig Text. Und wer besonders großen Speicherbedarf hat, der kann sich bei seiner Webhosting Agentur auch gleich ganz Server mit mehreren Terabyte an Speicherplatz besorgen. Und wenn man es dann auch noch besonders bequem haben möchte, dann kann man sich gleich einen Managed Server nehmen. Dann übernimmt die Webhosting Agentur nicht nur die normalen Wartungsarbeiten, sondern kümmert sich auch um Sicherheitsupdates und andere zeitraubende Aufgaben. Das lohnt sich, wenn man selbst entweder nicht genug von Servern versteht, um sie zu verwalten, oder wenn man schlicht und ergreifend keine Zeit für solche Aufgaben hat.

Natürlich bietet eine Webhosting Agentur noch viel mehr als nur den reinen Speicherplatz. Die zusätzlichen Serviceleistungen wie Internetanbindung, Diebstahlsicherung, Updates und Brandschutz wurden weiter oben ja bereits erwähnt. Hinzu kommen andere Besonderheiten. So kann man sich in Verbindung mit seinem Webspace auch gleich die passende Domain registrieren lassen und sich auf Wunsch sogar ein CMS installieren lassen. Diese Systeme eignen sich sehr gut zur einfachen Verwaltung von Webseiten, so dass man auch ohne eine Ausbildung als Grafikdesigner eine ansehnliche Webseite auf die Beine stellen kann. Onlineshops sollten zusätzlich noch über ein SSL-Zertifikat verfügen, dass man ebenfalls bei der Webhosting Agentur bekommt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Verschlüsselung. Sie stellt sicher, dass niemand während des Datentransfers Kreditkarten- und Kontodaten abfangen und entschlüsseln kann. Dadurch wird der Einkauf im Internet für den Kunden wesentlich sicherer. Zusätzliche Datenbanken – zum Beispiel, wenn man noch ein Forum auf seiner Seite betreiben möchte – eine feste IP-Adresse und manch andere Einrichtung zur Suchmaschinenoptimierung gehören ebenfalls zu den Leistungen, die man bei seiner Webhosting Agentur bekommen kann.

Eine gute Webhosting Agentur erkennt man übrigens nicht unbedingt am Preis. Service und Leistungen kosten nun einmal Geld und wenn die Produkte zu günstig angeboten werden, dann sollte man sich zu Recht die Frage stellen: „Wie kann man davon Server und Sicherheit bezahlen?“. Wer bei seinem Webspace geizt, wird sich früher oder später über schlechten Kundenservice und eine miserable Internetanbindung ärgern müssen. Eine gute Möglichkeit, den richtigen Anbieter für die eigene Domain zu finden, ist ein Testzugang. Diesen bekommt man bei guten Agenturen für einige Tage kostenlos, so dass man den Service, Internetgeschwindigkeit und Technik auf Herz und Nieren prüfen kann. Ist man zufrieden, kann man sich dann ganz bequem seinen Server buchen, ohne die Katze im Sack zu kaufen. Übrigens sind professionelle Webhosting Agenturen auch gerne mit Rat und Tat behilflich, wenn man einmal einen Fehler gemacht hat, Daten verloren gingen oder man sich einfach nicht in der Verwaltung seiner Seite zurecht findet.