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Wenn man sich eine Webseite aufbauen möchte, dann muss man nicht nur die Frage klären, wie die Seite aussehen soll und welche Inhalte sie bekommen soll. Auch die Frage nach der richtigen Domain steht im Raum. Knifflig wird vor allem der Domainname, denn besonders gängige Begriffe sind oft schon auf einen anderen Namen reserviert. Und wie die Telefonnummer, so kann es auch für die Domain jeweils nur einen eingetragenen Teilnehmer geben. Allerdings ist der Name der Domain noch gar nicht alles, bei dem man eine Entscheidung treffen muss. Auch die Top Level Domain, umgangssprachlich oft auch einfach als „Länderendung“ bezeichnet, bietet einige Auswahlmöglichkeiten, über die man sich Gedanken machen sollte.

Länderendung werden die Top Level Domains normalerweise deshalb genannt, weil sie der Abkürzung eines Landes entsprechen. Eine deutsche Domain hat daher normalerweise die Endung .de, eine französische .fr und so weiter. Neben diesen Domainendungen gibt es aber auch noch eine Reihe von Alternativen, die nicht an Länder gebunden sind. Dazu gehören zum Beispiel .info und .org, aber auch .eu. Einige dieser Länderendungen dürfen allerdings nur für eine Domain genutzt werden, die zum Beispiel einer staatlichen Behörde angehört. Zu diesen normalen Endungen kommen seit eigenen Jahren auch Eigenkreationen wie .auto oder .bund hinzu. Diese Endungen für die Domain kann man sich sogar selbst registrieren lassen, allerdings ist das sehr, sehr teuer und wohl nichts für den normalen Gebrauch.

Es gibt also eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie man seine Domain enden lassen kann. Die Kosten für die Endung können unterschiedlich sein und liegen zwischen 20 Cent und 3 Euro, je nach dem, in welchem Land die Domain angesiedelt werden soll. Mit einer deutschsprachigen Webseite sollte man im besten Fall natürlich auch die deutsche Länderkennung .de bevorzugen. Diese Endung weckt beim deutschen Nutzer mehr Vertrauen, als wenn die Domain in Frankreich, China oder Russland liegt. Schließlich herrscht immer noch eine große Unsicherheit, was die Datensicherheit im Internet angeht und die wenigsten deutschen dürften bereit sein, in einem Onlineshop Geld auszugeben, dessen Domain offenbar aus einem anderen Land kommt. Bei privaten Seiten mag das noch unerheblich sein, bei geschäftlichen Webseiten und Firmenauftritten sollte man das aber tunlichst vermeiden. Eine Ausnahme gibt es natürlich, wenn der Internetauftritt gezielt die Nutzer eines anderen Landes ansprechen soll.

Ist die deutsche Länderkennung bereits vergeben – und das kommt beim Domaincheck gar nicht so selten vor – hat man natürlich noch einige Ausweichmöglichkeiten. Allgemeine Endungen wie .com, .net oder .info werden normalerweise von allen Nutzern akzeptiert, so dass man sein Glück mit diesen Domainendungen versuchen kann. Ist die Wunschadresse schon vergeben, kann es sich also durchaus lohnen, einmal mit einer anderen Endung die gewünschte Domain zu suchen. Die Chancen, dass die Adresse hier noch frei ist, stehen dabei gar nicht so schlecht. Hat man kein Glück, kann man natürlich auch noch den Domainnamen in seiner Schreibweise, Zusammensetzung und Länge variieren und so eine neue, individuelle Domain schaffen, die sich noch niemand registriert hat.