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Das Internet ist eine hervorragende Möglichkeit, um Geld zu sparen. Das trifft natürlich auch auf die eigene Webseite zu, denn es gibt im World Wide Web eine ganze Reihe von Hosting Agenturen, die ihren Kunden den Webspace und die dazu passende Domain kostenlos zur Verfügung stellen. Das klingt natürlich verlockend, vor allem dann, wenn man gerade ganz risikofrei seine allerersten Schritte im Internet machen möchte. Es ist verständlich, dass man sich in einem solchen Fall nicht gleich an einen kostenpflichtigen Vertrag binden möchte.

Wer sich für ein kostenloses Angebot entscheidet, der erhält zusätzlich zu seinem Speicherplatz normalerweise eine sogenannte Subdomain. Dabei handelt es sich um eine etwas andere Art der Domain. Eine klassische Domain besteht aus dem Transferprotokoll (meistens http), der Zuordnung zum World Wide Web (www), dem eigentlichen Domainnamen und der Top Level Domain (.de oder ähnliches). Eine Subdomain hat hier einen kleinen Unterschied, denn statt dem www steht vor dem eigentlichen Domainnamen ein weiterer Name. Das bedeutet, dass die eigene Subdomain eigentlich zu einer anderen, übergeordneten Domain gehört. Für die private Nutzung mag das jetzt erst einmal nicht weiter wichtig sein. Ob man beim Besuch einer Seite ein www oder einen frei gewählten Namen eingibt, ist ja erst einmal egal.

Dennoch gibt es einige schlagkräftige Argumente, die gegen die Subdomain sprechen. So ist eine solche Adresse grundsätzlich länger und damit auch schwerer zu merken, als eine normale Domain. Viele Internetnutzer sind solche Subdomains auch nicht gewohnt, so dass eine solche Webadresse für unnötige Irritationen sorgen kann. Das sollte man vor allem dann beachten, wenn man seine Domain und seinen Speicherplatz gerne als Firmenauftritt oder für einen Onlineshop nutzen würde: Kostenlose und unnötig lange Subdomains wirken auf viele Kunden nicht gerade seriös und Vertrauen erweckend, so dass diese Art von Webadresse durchaus ein Grund sein kann, wenn es mit den Umsätzen nicht klappt. Zumindest in solchen Fällen sollte man also lieber die paar Euro in eine eigene Domain investieren. Wer sich eine wirklich eigene Domain sichern lässt, zahlt dafür im Jahr normalerweise keine zwanzig Euro (je nach Top Level Domain können die Preise aber schwanken) – es stellt also ein vertretbares, finanzielles Risiko dar.

Leider ist die Subdomain nicht das einzige Argument, das gegen die kostenlose Webseite spricht. Um Geld zu sparen, bekommt man hier als Nutzer oft nur wenige Megabyte Speicherplatz. Wer nicht nur alle paar Wochen einen Text auf seiner Homepage veröffentlichen möchte, der wird dabei schnell an seine Grenzen stoßen. Und natürlich würde ein Upgrade auf einen größeren Speicherplatz dann doch wieder Geld kosten – nicht selten sogar mehr, als man für seine Domain und vernünftigen Speicherplatz bei einer Webhosting Agentur gelassen hätte. Doch das „schlimmste“ kommt erst noch: Viele Betreiber solcher kostenlosen Domains finanzieren ihr Angebot mit Werbung. Wer die jeweilige Seite besucht, muss sich also erst einmal durch Pop-Ups klicken. Für eine werbefreie Seite wird hier ebenfalls wieder Geld fällig. Deshalb ist man auch als Anfänger eigentlich immer besser beraten, wenn man gleich ein paar Euro in eine eigene Domain investiert.